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Es half aber nichts, etwas später lief eine warme Flüssigkeit über meine Hände, ich konnte es nicht mehr halten. Das schallende Gelächter von Ulla war das Erste, was ich wieder hörte, und verlegen schaute ich sie an. „Wie mir scheint, fühlst du dich im Dreck so richtig wohl”, verhöhnte sie mich weiter. Kommentarlos drückte sie mich auf den Tisch und zog mich so, dass mein Kopf über die Kante lag. Gleich kämmte sie die Haare, bis sie glatt nach unten hingen. Dabei war sie nicht zimperlich, denn bei allen Knötchen riss sie den Kamm einfach weiter. Nahe an der Kopfhaut begann sie mir einen sehr strammen Zopf zu flechten und statt ein Haargummi zu benutzen, verknotete sie das Ende. Immer noch hechelnd merkte ich, wie sie meine Handfesseln von den Füßen lösten. Billard schwarze und weiße kugel versenkt.
Es war schon spät am Morgen als Klaus aus einem unruhigen Schlaf erwachte. Wieder hatte er von ihr geträumt. Hatte sie bis zur Erschöpfung gefickt. In seinem Traum waren sie eins gewesen, vereint in Lust und Leidenschaft. Noch im Halbschlaf griff er nach seiner Morgenlatte, die ihn täglich quälte, und die nicht vergehen wollte bis er sich endlich Befriedigung verschafft hatte. Seit ihrem Tode lebte er alleine in dem großen luxuriösen Haus mit dem gepflegten Garten und seinem Atelier. Klaus war freischaffender Künstler. Seine Werke hatten ihm einen Bekanntheitsgrad verschafft, der ihm ein mehr als auskömmliches Leben ermöglichte. Im 7. himmel schweben.”Noch ein paar Monster geschaffen.” ”Wahre Worte aus so jungem Mund.” Das Schlimmste für mich war die Bigotterie mancher Leute.
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